Dalane – norwegische Landschaft in Rogaland

Dalane

Hådyr, Foto: www.godtur.no

Dalane ist der südlichste Teil der norwegischen Provinz Rogaland. Ein Eldorado für Naturliebhaber, Hobbyangler, Wassersportler und Sportfischer. Zwischen Meer und Gebirge, in den wunderschönen Tälern könnt ihr die bezaubernde Natur entdecken, Angeln, diverse Wassersportarten ausprobieren oder einfach nur die Ruhe genießen und vom Alltag entspannen…

Dalane liegt zwischen Jæren im Westen und der Provinz Vest- Adger im Osten und erstreckt sich von den Hügeln Ryfylkes im Norden bis an die Küste der Nordsee im Süden. Die Kommunen Eigersund, Sokndal, Lund und Bjerkreim werden dazu gerechnet. Insgesamt ergibt das eine Fläche von 1.786 km², auf der etwa 24.300 Menschen leben. Die größten Orte der Region sind Egersund (Kommune Eigersund), Moi (Kommune Lund), Hauge (Kommune Sokndal) und Vikeså (Kommune Bjerkreim). In diesen leben zusammen rund 70% der Bevölkerung Dalanes. Entlang der Küste und in den Tälern leben die restlichen 30%. Besonders im Norden und Osten gibt es weite siedlungsfreie Landstriche. Egersund ist der einzige Ort, der Stadtstatus hat.

Das Gelände Dalanes ist geprägt von runden Hügeln ohne Baumbewuchs und vielen Seen, Bächen und Flüssen. Die Böden sind relativ unfruchtbar und werden als Schafweiden benutzt. Im Norden erreichen die Erhebungen bis zu 900 m über dem Meeresspiegel. Zur Küste hin wird das Profil immer flacher. Dalane gehört zum Gebiet des Magma Geopark und ist reich an Bodenschätzen. In Sokndal befindet sich die derzeit größte in Betrieb befindliche Grube Norwegens. In ihr wird Titanerz abgebaut.

Egersund ist einen Besuch wert. Die kleine Stadt an der Küste hat eine hübsche Einkaufsstraße und einen schönen Naturhafen. Egersund ist das Himmelpfort Norwegens. Hier hat der Weihnachtsmann seinen Briefkasten. Sokndal, Norwegens erste Cittaslow– Kommune, liegt ebenfalls an der Küste. Hier findet ihr mit dem Sogndalstrand einen der schönsten Strände des Landes. Die Kommune Bjerkreim ist wohl am meisten bekannt für den Lachsfluss Bjerkreimselva. Über die gesamte Region verstreut findet ihr Anlagen des Dalane Folkemuseum.

 

Weitere Infos:

www.dalanefolkemuseum.no

 

 

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Ostern in Norwegen (Påske)

Ostern in NorwegenOstern ist neben Weihnachten das wichtigste kirchliche Fest. In Norwegen gibt es nicht nur die längsten Osterferien der Welt, auch die Traditionen der Osterfeierlichkeiten haben eine stolze Geschichte.
Aber der Mythos, dass alle Norweger Ostern mit Orangen und Kvikk-Lunsj in der Natur verbringen, stimmt schon lange nicht mehr. Viele bleiben auch zu Hause und ruhen sich aus. Bypåske (Stadtostern) nennen sie das…

Schon in der vorchristlichen Zeit wurden zu Ostern der Frühling und die Sonne begrüßt und gefeiert. Die heutigen Osterfeiern vereinen christliche, jüdische und heidnische Traditionen. Mit dem Palmwochenende (palmehelgen), das Wochenende vor Ostern, beginnt die eigentliche Osterzeit. Am Palmsonntag werden im ganzen Land spezielle Gottesdienste abgehalten, und in den meisten Regionen werden auch Palmwanderungen und -prozessionen durchgeführt. Dem Palmsonntag folgt die Karwoche. Montag, Dienstag und Mittwoch sind normale Arbeitstage, aber die Schulkinder haben die ganze Woche Ferien.
Der Gründonnerstag wird umgangssprachlich auch Sverigedag (Schwedentag) genannt. Da dieser Tag in Schweden ein Arbeitstag ist, haben dort die Geschäfte geöffnet. In Norwegen ist der Donnerstag vor Ostern frei. Viele Norweger nutzen dies, um im Nachbarland den Ostereinkauf zu erledigen. Die Kirche feiert das letzte Abendmahl vor der Kreuzigung Jesus mit Gottesdiensten und einem Ostermahl. Am Karfreitag werden in allen Teilen Norwegens Kreuzwanderungen zum Gedenken an die Kreuzigung Jesus durchgeführt. Obwohl der Sonnabend der Osterwoche kein Feiertag ist, wird auch an ihm gefeiert. In den meisten norwegischen Familien werden die randvoll mit Süßigkeiten gefüllten Osterkörbe an diesem Tag an die Kinder verteilt. Einige müssen aber bis Sonntag warten. Wie bei uns kommt dann der Osterhase und versteckt für sie die Eier. In der Nacht von Sonnabend zu Sonntag wird in den Kirchen die Ostermesse zelebriert. Diese gilt als einer der Höhepunkte des Kirchenjahres. Am Ostersonntag fand laut Bibel die Auferstehung Jesus statt – ein Tag der Freude und des Feierns, der das Ende der Fastenzeit markiert. In Norwegen beginnt er üblicherweise mit einem reichhaltigen Osterfrühstück, bunt gefärbten Eiern und frisch gebackenem Brot. An den Ostermontag sind keine Traditionen geknüpft.

Ostern hat viele Symbole – Eier, Küken, Weidenzweige, Kreuze usw. Die meisten Norweger schmücken ihre Gärten und Häuser. Ostern ist eine Zeit, um sich auszuruhen, sich mit Familie und Freunden zu treffen und gut zu speisen. Spiele aller Art werden gespielt, viele gehen auf Skitour, wenn die Schneeverhältnisse es zulassen, oder in der Natur wandern.

Ostern in Norwegen – Feiertage

Alle vier Osterfeiertage sind in Norwegen gesetzliche Feiertage und damit schul- und arbeitsfrei. Wie überall ist der Ostersonntag der erste Sonntag nach dem Vollmond, der der Tagundnachtgleiche im Frühjahr folgt. Er kann also zwischen dem 22. März und dem 25. April liegen.

Gründonnerstag Skjærtorsdag
Karfreitag Langfredag
Ostersonntag 1. påskedag
Ostermontag 2. påskedag

 

Weitere Infos:
www.msl.no/index.paaske.htm
www.matprat.no/paske

 

 

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