Flakstadøya – Insel der Lofoten (Nordland)

Flakstadøya - Ramberg

Panorama von Ramberg, Foto: Michel Jürgensen

Flakstadøya ist eine der westlichen Lofoteninseln, die mit vielen weißen Sandstränden aufwartet. Das wohl bekannteste Fischerdorf auf der Insel ist Nusfjord, eine unter Denkmalschutz stehende, gut erhaltene Siedlung. In der wunderschönen Natur könnt ihr leichte, aber auch anspruchsvolle Wandertouren unternehmen. Zudem bieten sich Möglichkeiten für einige Extremsportarten zu Land und zu Wasser…

Flakstadøya ist dünn und sehr verteilt besiedelt. Die meisten der etwa 1.100 Einwohner leben in den fünf Fischerdörfern Ramberg, Nusfjord, Napp, Fredvang und Sund. Die Insel hat eine Größe von knapp 110 km² und ist bergig mit steilen, glattgeschliffenen Felsen. Der höchste ist der Stjerntinden (934 m). Im Westen trennt der Sundstraumen Flakstadøya von Moskenesøya, im Osten der Nappstraumen von Vestvågøy. Es ist eine typische Fischereigemeinde.

Mehrere Fjorde schneiden sich in die Insel – der 7 km lange Skjelfjord und der 2 km lange Nusfjord von Süden, der 6 km lange Flakstad-Pollen vom Norden. Westlich der Mündung des Flakstad-Pollen liegt Ramberg, das Verwaltungszentrum. Die Insel bietet viele schöne Strände, einer davon liegt vor Ramberg. Viele schöne Wandertouren warten auf euch.

Flakstadøya - Sund

Beim Schmied in Sund, Foto: Michel Jürgensen

In Sund gibt es ein Fischereimuseum, in dem unter anderem alte Boote und Bootsmotoren ausgestellt sind. Eine kleine Berühmtheit ist die Schmiede des Ortes. Der lustige Schmied kann bei seiner Arbeit bewundert werden, die ihr auch als Souvenir käuflich erwerben könnt. Im Norden der Insel in Vikten befindet sich eine Glashütte mit Galerie und Verkauf. Nusfjord mit seinen Gebäuden aus dem 19. Jahrhundert ist ein Muss für jeden Besucher von Flakstadøya. Sehr schön ist auch die Flakstad- Kirche nordwestlich von Ramberg, eine Holzkirche aus dem 18. Jahrhundert, in der Mittagskonzerte gegeben werden.

 

Weitere Infos:

lofoten.info/Flakstad

 

 

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Ostern in Norwegen (Påske)

Ostern in NorwegenOstern ist neben Weihnachten das wichtigste kirchliche Fest. In Norwegen gibt es nicht nur die längsten Osterferien der Welt, auch die Traditionen der Osterfeierlichkeiten haben eine stolze Geschichte.
Aber der Mythos, dass alle Norweger Ostern mit Orangen und Kvikk-Lunsj in der Natur verbringen, stimmt schon lange nicht mehr. Viele bleiben auch zu Hause und ruhen sich aus. Bypåske (Stadtostern) nennen sie das…

Schon in der vorchristlichen Zeit wurden zu Ostern der Frühling und die Sonne begrüßt und gefeiert. Die heutigen Osterfeiern vereinen christliche, jüdische und heidnische Traditionen. Mit dem Palmwochenende (palmehelgen), das Wochenende vor Ostern, beginnt die eigentliche Osterzeit. Am Palmsonntag werden im ganzen Land spezielle Gottesdienste abgehalten, und in den meisten Regionen werden auch Palmwanderungen und -prozessionen durchgeführt. Dem Palmsonntag folgt die Karwoche. Montag, Dienstag und Mittwoch sind normale Arbeitstage, aber die Schulkinder haben die ganze Woche Ferien.
Der Gründonnerstag wird umgangssprachlich auch Sverigedag (Schwedentag) genannt. Da dieser Tag in Schweden ein Arbeitstag ist, haben dort die Geschäfte geöffnet. In Norwegen ist der Donnerstag vor Ostern frei. Viele Norweger nutzen dies, um im Nachbarland den Ostereinkauf zu erledigen. Die Kirche feiert das letzte Abendmahl vor der Kreuzigung Jesus mit Gottesdiensten und einem Ostermahl. Am Karfreitag werden in allen Teilen Norwegens Kreuzwanderungen zum Gedenken an die Kreuzigung Jesus durchgeführt. Obwohl der Sonnabend der Osterwoche kein Feiertag ist, wird auch an ihm gefeiert. In den meisten norwegischen Familien werden die randvoll mit Süßigkeiten gefüllten Osterkörbe an diesem Tag an die Kinder verteilt. Einige müssen aber bis Sonntag warten. Wie bei uns kommt dann der Osterhase und versteckt für sie die Eier. In der Nacht von Sonnabend zu Sonntag wird in den Kirchen die Ostermesse zelebriert. Diese gilt als einer der Höhepunkte des Kirchenjahres. Am Ostersonntag fand laut Bibel die Auferstehung Jesus statt – ein Tag der Freude und des Feierns, der das Ende der Fastenzeit markiert. In Norwegen beginnt er üblicherweise mit einem reichhaltigen Osterfrühstück, bunt gefärbten Eiern und frisch gebackenem Brot. An den Ostermontag sind keine Traditionen geknüpft.

Ostern hat viele Symbole – Eier, Küken, Weidenzweige, Kreuze usw. Die meisten Norweger schmücken ihre Gärten und Häuser. Ostern ist eine Zeit, um sich auszuruhen, sich mit Familie und Freunden zu treffen und gut zu speisen. Spiele aller Art werden gespielt, viele gehen auf Skitour, wenn die Schneeverhältnisse es zulassen, oder in der Natur wandern.

Ostern in Norwegen – Feiertage

Alle vier Osterfeiertage sind in Norwegen gesetzliche Feiertage und damit schul- und arbeitsfrei. Wie überall ist der Ostersonntag der erste Sonntag nach dem Vollmond, der der Tagundnachtgleiche im Frühjahr folgt. Er kann also zwischen dem 22. März und dem 25. April liegen.

Gründonnerstag Skjærtorsdag
Karfreitag Langfredag
Ostersonntag 1. påskedag
Ostermontag 2. påskedag

 

Weitere Infos:
www.msl.no/index.paaske.htm
www.matprat.no/paske

 

 

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