Gladmat Festival in Stavanger

Das Gladmat Festival in Stavanger findet jährlich rund um den Hafen der Ölmetropole statt. Im kommenden Jahr ist es das 17. Festival und auch der Termin steht schon fest: vom 22. Bis 25. Juli 2015 kann man in Stavanger wieder alles rund um Esskultur, -Produktion und Ernährung erfahren und genießen.

Seit dem Start der Festivals im Jahr 1998 hat sich das Festival in Stavanger aus das größte und führende Fest dieser Art etabliert.  Über 100 Aussteller sind in der letzten Juliwoche eines jeden Jahres zu Gast in Stavanger und über 250.000 Besucher (2014) bummeln durch die Ausstellungen und lassen sich informieren oder genießen einfach die vielfältigen Angebote. Das Festival ist der ideale  Ort um regionale Lebensmittel zu probieren, neue Produkte zu entdecken  und um sich mit den neuesten kulinarischen Trends vertraut zu machen. Während des Festivals gibt es verschiedene Kochkurse zu buchen…. Also warum nicht mal norwegische Küche ganz authentisch erleben und erlernen.

Und wenn der Bauch voll ist bietet Stavanger  – immerhin die viertgrößte Stadt des Landes und Zentrum der Ölindustrie – eine ganze Menge Sehenswürdigkeiten die man sich nicht entgehen lassen sollte.  Da wäre zunächst mal das Norwegische Erdölmuseum (Norsk Oljemuseum) zu nennen, das seit 1999 interessante Exponate und Informationen zur Erdölförderung zeigt.

Die gut gepflegten, weißen Holzhäuser in „Gamle Stavanger“ bilden das historische Zentrum der Stadt. Rund um Øvre und Nedre Strandgate wird das Stadtbild von den Holzhäusern aus dem 18. und 19. Jahrhundert bestimmt. In der größten Holzhaussiedlung in Gamle Stavanger gibt es in einer ehemaligen Konservenfabrik ein Konservenmuseum (Norsk Hermetikkmuseum), das an die Hochzeiten der Fischverarbeitung in der Stadt erinnert.

Stavanger Domkirke  Foto: Kirsten Henckel

Stavanger Domkirke
Foto: Kirsten Henckel

Sehenswert auch die „Stavanger Domkirke“  mit deren Bau 1125 begonnen wurde. Sie ist die einzige mittelalterliche Kathedrale ursprünglicher Gestalt im anglonormannisch-gotischen Stil in Norwegen.  Und nach so viel Kultur ist ein weiterer Besuch beim Gladmat Festival doch eine gute Abwechslung

1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars
Loading...

Hinterlasse eine Antwort

Nordkalottruta - ein grenzenloser Wanderweg

Nordkalottruta

Foto: visit-lyngenfjord.com

Ihr wollt die arktische Natur hautnah erleben? Dann ist eine Wanderung auf der Nordkalottruta vielleicht genau das richtige für euch. Der rund
800 km lange Wanderweg führt durch die drei nordischen Länder Norwegen, Schweden und Finnland. Die wilde Natur mit hohen Gebirgszügen, Gletscherlandschaften, tiefen Tälern, Schluchten und weiten Moor- und Heideflächen zieht eine ganze Reihe von Wanderern an und wird auch euch verzaubern…

Die Nordkalottruta, üblich ist auch die Bezeichnung Nordkalottleden, ist ein markierter Wanderweg. Er wurde 1993 in Zusammenarbeit der Wandervereine der drei beteiligten Länder Norwegen, Schweden und Finnland eröffnet. Mehrere kürzere Wege, die schon existierten, wurden zu einem fast 800 km langen zusammengesetzt. Unterwegs wird zehnmal die Grenze passiert. Ihr müsst natürlich nicht den kompletten Pfad absolvieren. Es bieten sich Tagestouren unterschiedlicher Länge und Schwierigkeitsgrade an. Die volle Strecke im Winter zu absolvieren, wird nur den erfahrensten Wanderern empfohlen. Die meisten sind im Juli und August unterwegs. Aber auch im Sommer ist das eine kräftezehrende Tour. Die richtige Ausrüstung und Erfahrung für Gebirgstouren sind wichtig. Ihr solltet zudem eine Karte mitnehmen, auch wenn der Weg als markiert gilt.

Der Nordkalottleden startet in der Finnmark in Kautokeino schlängelt sich durch das Dreiländereck und endet in Sulitjelma, eine ehemalige Bergarbeitersiedlung in der Nähe von Fauske (Nordland). Mit rund 380 km hat Norwegen den größten Anteil an der Wegstrecke. Dahinter folgen Schweden mit ca. 350 km und Finnland mit 70 km. Es gibt diverse Alternativen zum eigentlichen Weg. Eine ist zum Beispiel, den Weg in Kvikkjokk in Schweden enden zu lassen. Auch der ein oder andere Abstecher zu weiteren Attraktionen etwas abseits des Hauptweges bietet sich an.

Unterwegs führt die Nordkalottruta durch mehrere Nationalparks. Auf norwegischer Seite sind das der Øvre-Dividal-, der Rohkunborri- und der Reisa– Nationalpark in Troms. In Schweden werden der Padjelanta- und der Abisko- Nationalpark passiert. Oder wie wäre es mit einem Besuch der Huskyfarm in Innset? Auf alle Fälle solltet ihr bei der Treriksrøysa vorbeischauen. Das ist der Punkt, an dem sich die Grenzen der drei Länder treffen.

Entlang der Nordkalottruta gibt es an die 50 Übernachtungsmöglichkeiten. Die meisten davon sind Hütten. Die norwegischen sind verschlossen, die schwedischen und finnischen stehen offen. Die Hütten liegen oft mehr als einen Tagesmarsch auseinander, so dass ihr ein Zelt dabei haben solltet.

 

Weitere Infos zur Nordkalottruta:

ut.no

 

 

© 2002 - 2024 Schwedenstube by Karsten Piel All Rights Reserved