Helgeland – das heilige Land der Wikinger
Helgeland ist der südlichste Teil der norwegischen Provinz Nordland und reich an Naturwundern. Das Gebiet gehört zu den abwechslungsreichsten Küsten- und Hochgebirgslandschaften Europas. Ihr findet hier Attraktionen wie den Saltstraumen, Torghatten, das zum UNESCO- Welterbe zählende Vega- Archipel, den Polarkreis, den Gletscher Svartisen, Die sieben Schwestern, mehrere Nationalparks, die Landschaftsroute Helgelandskysten und Städte wie Mo i Rana, Brønnøysund, Mosjøen und Sandnessjøen. Helgeland hat wirklich für jeden etwas zu bieten.
Helgeland erstreckt sich von der Grenze Nordlands zur Provinz Nord-Trøndelag im Süden bis zur Halbinsel Kunna und dem Saltfjellet im Norden und von der schwedischen Grenze im Osten bis zur Atlantikküste im Westen. Die Region wird üblicherweise in Inneres und Äußeres Helgeland eingeteilt und umfasst eine Gesamtfläche von 18.834 km². Knapp 85.000 Menschen leben hier. Die Kommunen Bindal, Sømna, Brønnøy, Vevelstad, Vega, Alstahaug, Herøy, Dønna, Leirfjord, Nesna, Lurøy, Træna, Rødøy und Meløy gehören zum äußeren Teil, die Kommunen Hattfjelldal, Grane, Vefsn, Hemnes und Rana zum inneren.
Das heutige Helgeland ist ein Teil des historischen Hålogalands, ein damals eigenständiges Königreich. Die Siedlungen entlang der Küste sind zum Teil sehr alt. Die drei aus der Wikingerzeit stammenden Hauptsitze Torget, Tjøtta und Dønnes sind auch heute noch bewohnt. Im inneren Teil ließen sich erst zum Ende des 18. Jahrhunderts Menschen fest nieder. In den 1920er Jahren wurde diskutiert, die Region von Nordland abzuspalten und als eigene Provinz zu etablieren. Die Sache blieb zwar bis in die 1950er Jahre aktuell, wurde aber nie in die Realität umgesetzt.
Die Küstenlandschaft ist geprägt von vielen vorgelagerten Inseln, Holmen und Schärengärten, einem breiten Küstenstreifen und mehreren Fjorden, die sich ins Landesinnere schneiden. Die markantesten Berge entlang der Küste Helgelands sind Torghatten, Die sieben Schwestern, Træna, Lovund und Hestmannen. Richtung schwedische Grenze wird das Gelände bergiger und nimmt Hochgebirgscharakter an. Große Waldgebiete sind in den Tälern zu finden. Der Polarkreis verläuft im nördlichen Teil der Region durch die Kommunen Træna, Lurøy, Rødøy und Rana.
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Kongsvinger - Festungsstadt in der Hedmark
Kongsvinger liegt eine gute Stunde mit dem Zug von Oslo entfernt. Der Ort erfuhr in den 1970er Jahren einen raschen Bevölkerungszuwachs, als viele Firmen und Einwohner aus der Hauptstadt in die nähere Umgebung umzogen. Heute leben rund 12.000 Menschen hier. Die Holzindustrie ist der wichtigste Arbeitgeber vor der Landwirtschaft und der Lebensmittelindustrie. Rund 11% der Bevölkerung pendeln zur Arbeit nach Oslo. Die Stadt ist ein Verkehrsknotenpunkt. Der gesamte Verkehr von Oslo Richtung Schweden führt über den Ort. Zudem ist er das südliche Tor zur Hedmark.
Von alters her führte die Straße von Schweden am Knie des Glomma, an dem später die Stadt und Festung Kongsvinger entstehen sollte, vorbei. Im späten 17. Jahrhundert wurde der Grundstein für die Festung auf dem Tråstadberg gelegt. 1854 erhielt der Ort das Stadtrecht. 1856 wurde die Brücke über den Fluss errichtet, was die Grundlage für den Bau der Kongsvingerbanen bildete. Die Bahnstrecke wurde 1862 eröffnet und 1865 bis nach Schweden erweitert.
In der Øvrebyen (dt.: die obere Stadt) sind neben den Festungsanlagen die ältesten noch existenten Bebauungen der Hedmark zu besichtigen, unter anderem der Aamodtgården, der Dahlmanngården und der Grønnerudgården. Die Holzhäuser stammen aus dem 18. und 19. Jahrhundert und stehen seit 1920 unter Denkmalschutz. In der Festung ist eine dauerhafte Ausstellung über die Verteidigung des Landes von der Wikingerzeit bis heute zu sehen.
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Helge Hettmann sagt:
Weil ich diesen Vornamen habe, hat mich die Herkunft interessiert.