ICA Norge

ICA Supermarked

ICA Supermarked

Wer quer durch Norwegen reist und das ein oder andere Mal Lebensmittel einkauft, wird schnell feststellen, dass vielen Einzelhandelsgeschäfte zu ICA Norge gehören. ICA Norge ist eine Aktiengesellschaft, betreibt viele Geschäfte im ganzen Land und verkauft Waren des täglichen Bedarfs.

Die Aktiengesellschaft hat in Norwegen etwa 560 Geschäfte, die entweder selbst oder in Form von Franchise betrieben werden. Auch wenn dieses Unternehmen ein norwegisches ist, so liegen dessen Wurzeln beim schwedischen Nachbarn. Die Muttergesellschaft ist die schwedische ICA AB. Die ICA Norge AS ist eine 100-prozentige Tochter.

Nichtsdestotrotz kommen wir bei einem Norwegenbesuch nur schwer an ICA vorbei. Da ICA  Norge unterschiedliche Geschäfte betreibt, gibt es bei unserem Einkauf von norwegischen Leckereien einiges zu beachten: Eines der Geschäfte ist die Kette Rimi. Sie ist der Discounter der Aktiengesellschaft und bietet die „Standardprodukte“ des täglichen Bedarfs an. Ähnlich wie bei Lidl oder Aldi in Deutschland. Des weiteren gibt es den ICA Supermarked. Dieser bietet ein wesentlich breiteres Sortiment und vor allem eine Vielzahl an frischen Produkten direkt aus der Theke an. Bei ICA Supermarked gibt es nicht nur Fisch, Fleisch und Molkereiprodukte aus der Theke, sondern auch bereits verzehrbereite und warme Hähnchen, Frikadellen, Chicken Wings usw.. ICA Supermarked ist gut vergleichbar mit den Filialen von Edeka und entsprechend etwas teurer als Rimi. Die Matkroken ist eine Kette kleinerer Geschäfte, die vor allem in etwas dünner besiedelten Regionen vorzufinden sind. Die Auswahl ist eine Mischung zwischen jener von Rimi und ICA Supermarked.

ICA wurde von dem schwedischen Kaufmann Hakon Swenson 1917 gegründet. Die Grundidee: lokale unabhängige Kaufmänner schließen sich zusammen, um mehrere Mengen zu günstigeren Preisen einzukaufen, um sich bei der Eröffnung von weiteren Filialen gegenseitig zu unterstützen und um gemeinsam Werbung zu machen. Heute ist der ICA-Konzern eines der führenden Einzelhandelsgesellschaften von Nordeuropa, mit dem Fokus auf Lebensmittel. ICA Norge beschäftigt rund 5400 Mitarbeiter und hat auf dem norwegischen Lebensmittelmarkt einen Marktanteilen von knapp 15 Prozent.

Wer eine große Auswahl an Lebensmittel, Produkte aus der Frischtheke und einen guten Service bevorzugt, der ist bei den Filialen von ICA Supermarked sehr gut aufgehoben. Hier sind aber auch die höheren Preise zu beachten. Eine kleinere Auswahl und etwas einfacher geht es bei Rimi zu. Dafür sind die Produkte aber günstiger. Wer an einer Filiale der Matkroken vorbei kommt und noch dringend etwas einkaufen muss, sollte dies dort auf jeden Fall machen. Wer weiß wann der nächste Lebensmittelhändler kommt. Bei ICA Norge ist also für jeden etwas dabei.

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Hønefoss - norwegische Kleinstadt in Buskerud

Hønefoss

©Foto: NITAR AS/Frank Tverran

60 km nordwestlich von Oslo entfernt liegt im Landesinneren die norwegische Kleinstadt Hønefoss (Buskerud). Bekannt ist der Ort durch den Wasserfall Hønefossen, der auch im Wesentlichen dazu beitrug, dass hier überhaupt eine Stadt entstanden ist. Heute ist der Ort nicht nur das Verwaltungszentrum der Kommune Ringerike (Buskerud), sondern auch ein zentraler Knotenpunkt in Ostnorwegen und ein Handelszentrum sowohl für lokale als auch für durchreisende Kunden. Also eine quicklebendige Stadt…

Hønefoss hat derzeit rund 15.500 Einwohner. Der Ort liegt nördlich von Tyrifjords, dort wo der Fluss Begna den Hønefossen bildet und sich mit dem Randselva zum Storelva (Großer Fluss) vereint. Die Bebauung verteilt sich entlang der Ufer der Flüsse. Das Stadtzentrum liegt auf einer Landzunge zwischen Begna im Norden und Storelva im Osten und Süden.

Im 17. Jahrhundert wuchsen die Ansiedlungen an den Flüssen schnell zusammen. Grund hierfür waren Arbeitsplätze, die in der holzverarbeitenden Industrie entstanden. Mehrere Sägemühlen hatten sich etabliert. Bis zur ersten Hälfte des 19. Jahrhundert hatte sich Hønefoss zum Zentrum des Handels und des Handwerks in Ringerike entwickelt und erhielt 1852 das Stadtrecht. Als auch noch 1868 die Randsfjordbanen in Betrieb genommen wurde und die Flüsse zur weiteren Industriealisierung und Energiegewinnung genutzt wurden, war ein weiterer Bevölkerungszuwachs das Ergebnis. 1909 wurde die Bergensbanen eingeweiht, die durch Hønefoss über Drammen nach Oslo fährt. Dadurch wurde Hønefoss auch zu einem Eisenbahnknotenpunkt sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr.

Im Zentrum von Hønefoss ist der Wasserfall Hønefossen zu finden. Er hat eine Fallhöhe von 21,5 m. Im Wasserfall steht die Skulptur Oppgångssaga von Knut Steen, die die Grundlagen, auf denen die Stadt errichtet wurde, symbolisiert – Holzstämme, Wasserkraft und Sägewerke.

 

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