Munch-Ausstellung mit Besucherrekorden
Das Munch-Jahr zum 150. Geburtstag des berühmten norwegischen Malers Edvard Munch verlief bisher aus touristischer Sicht überaus erfolgreich. Das belegen Zahlen des Osloer Nationalmuseums für Kunst, Architektur und Design sowie des Munch-Museums. Die Jubiläumsausstellung „Munch 150″ vermeldet am Ende der Sommersaison einen Besucherrekord! Und lockt zugleich mit einer Fortsetzung des Kulturgenusses noch bis zum 13. Oktober dieses Jahres.
Nur anderthalb Wochen nach Eröffnung der Jubiläumsausstellung Anfang Juni konnten bereits mehr als 30.000 Besucher in den beiden Museen gezählt werden. Bis Mitte August stieg diese Zahl auf etwa 245.000 Kunstinteressierte! Davon besuchten 170.000 allein das Nationalmuseum, soviel wie nie zuvor in einem Jahr. Der alte Rekord stammt von 1996, als eine Goya-Ausstellung 105.000 Besucher anlockte.
Die Jubiläumsausstellung „Munch 150“ ist die umfassendste Munch-Ausstellung aller Zeiten. Zu sehen sind mehr als 270 Werke des norwegischen Künstlers aus privaten und öffentlichen Sammlungen aus aller Welt. Noch bis 13. Oktober haben Interessiere in Oslo die Chance dabei zu sein. Mehr Infos zur Munch-Ausstellung gibt es unter diesem Link.
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Andenes - Meer, Strand und Walsafari
Im ganzen Land bekannt ist der Ort für die Walsafaris, sein Wal-Center und das Andøya Space Center. Die fantastische Lage direkt am Nordatlantik, kilometerlange, weiße Sandstrände und eine traumhafte Natur locken Jahr für Jahr jede Menge Touristen an…
Wann die ersten Menschen auf dem Gebiet des heutigen Andenes siedelten, ist nicht bekannt. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort im 16. Jahrhundert. Er entwickelte sich schnell zum größten Küstenort Nordnorwegens. Deutsche und Holländer trieben regen Handel mit der Nordspitze Andøyas, und es bestand Kontakt zur Hanse. Ein goldenes Zeitalter für den Ort, das aber nur von kurzer Dauer war. Schon im 17. Jahrhundert ging es bergab. Die großen Fischschwärme blieben aus, und immer mehr Fischer verließen das Dorf, um anderswo ihr Glück zu finden.
Im II. Weltkrieg wurde fast die Hälfte des Ortes durch Brände zerstört. Nach dem Krieg wurde der Flughafen von Andenes gebaut, der zuerst militärischen Zwecken diente. Inzwischen wird er auch von Passagierflugzeugen angeflogen. Die größte Touristenattraktion sind ohne Zweifel die Walsafaris mit einer hundertprozentigen Garantie, Wale zu sichten. Bis zu vier Touren werden in den Monaten Mai bis September täglich angeboten. Die Boote starten am Wal-Center (hvalsenter), in dem ihr auch Ausstellungen über Wale und die Walforschung, einen Souvenirladen und ein Café findet. Hier könnt ihr Mitglied des Royal International Whale Safari Club werden – eine bleibende Erinnerung an den Besuch hier und gleichzeitig ein Beitrag zur Walforschung. Weiterhin sehenswert in Andenes sind die Ausstellung Hisnakul, in der sich alles um den Fischfang, Seevögel, das Nordlicht und die Landschaft dreht, das Nordlyssenteret (Nordlicht-Center) und das Polarmuseum.
Das Wahrzeichen der Stadt – der Leuchtturm – wurde Mitte des 19. Jahrhunderts errichtet und ist 40 m hoch. Ihr könnt die 148 Treppenstufen natürlich auch absolvieren und den Ausblick, der euch oben erwartet, genießen. Nicht weit vor dem Ortseingang liegt das Andøya Space Center. Hier gibt es die Raumfähre Aurora, die als Lehr- und Besucherzentrum fungiert. Es werden Vorträge, Filme und Flugsimulationen angeboten – einmalig in Norwegen!
Weitere Infos unter:
www.andoyturist.no
www.vesteraalen.info
www.whalesafari.no