Radroute 1: Per Pedale am Atlantik entlang

Atlantikroute zwischen Kristiansund und Ålesund ist Norwegens neue Attraktion für Radtouristen. Foto: Visit Norway

Atlantikroute zwischen Kristiansund und Ålesund ist Norwegens neue Attraktion für Radtouristen. Foto: Visit Norway

Dem Meer immer nah sind Fahrrad-Touristen auf dem neuen Fernradweg „Atlanterhavsruta” zwischen Kristiansund und Ålesund. Hier können sie auf 200 Kilometern eine abwechslungsreiche Küstenlandschaft und Inselwelt erleben, – und die Weite der norwegischen Region Møre & Romsdal in den Waden spüren…!

Das neue Highlight für Radtouristen bietet Insel-Hopping durch zahlreiche Brücken und die Nutzung von Fähren. Verfahren kann man sich nicht, denn die Strecke ist als Nationale Radroute 1 durchgehend asphaltiert und mit weinroten Schildern markiert. Auch Abstecher sind jederzeit möglich, etwa zur berühmten, rund acht Kilometer langen “Atlantikstraße”: Diese verbindet Kårvåg auf der Insel Averøy mit Vevang in Eida über Dämme, Viadukte und acht Brücken – darunter die markante Storseisundet-Brücke.

Ein weiteres Infrastruktur-Wunder erlebt man im sogennante Atlantiktunnel, ebenfalls auf der Radroute 1 gelegen. Doch da die 5,8 Kilometer Unterseequerung ein reiner Autotunnel ist, müssen Radfahrer hier auf den Linienbus oder ein Sammeltaxi umsteigen.
Wer vom Sattel absteigt, hat in dieser Region Norwegens natürlich alle Möglichkeiten für spannende Outdoor-Aktivitäten, wie Wandern oder Angeln.

Unterwegs bieten sich gut ausgestattete Campingplätze und Hütten als Unterkunft an, was die „Atlanterhavsruta“ in gemütlichen Etappen “erfahrbar” macht.

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Nordische Filmtage Lübeck

Nordische Filmtage Lübeck

Nordische Filmtage Lübeck

Die Nordischen Filmtage Lübeck fanden in diesem Jahr zum 55. Mal statt. 1956 ergriff der Lübecker Filmclub die Initiative und veranstaltete die Filmtage zum ersten Mal. 1971 übernahm die Stadt Lübeck die Trägerschaft des Festivals und richtet es seither in Zusammenarbeit mit den Filminstituten und Filmstiftungen Skandinaviens und den Filminstitutionen der baltischen Länder aus.

Die Filmtage Lübeck haben in Deutschland und Europa ein Alleinstellungsmerkmal. Präsentiert werden ausschließlich Filme aus dem Norden und Nordosten Europas und dadurch ist es auf diesem Kontinent gleichzeitig das größter seiner Art.

Jedes Jahr werden Ende Oktober/Anfang November fünf Tage lang die neuesten Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme aus Dänemark, Estland, Finnland, Island, Lettland, Litauen, Schweden und natürlich Norwegen vorgestellt.

Ein großer Meilenstein für den norwegischen Film wurde im vergangenen Jahr mit dem Spielfilm Kon-Tiki erreicht. Der Abenteurer Thor Heyerdal ist mit dem gleichnamigen Floß 1947 über den Pazifik gesegelt. Er wollte mit seiner Crew beweisen, dass es möglich gewesen ist, Polynesien von Südamerika aus zu besiedeln. Diese Reise hat er dokumentarisch mit einer Kamera festgehalten und 1952 dafür einen Oscar erhalten. Die Verfilmung dieser Reise von 2012 war der Eröffnungsfilm der Nordischen Filmtage von 2012. Die Hauptdarsteller waren in Lübeck vor Ort um ihren Film zu präsentieren und wurden groß gefeiert. Die Verfilmung war anschließend ebenfalls für einen Oscar nominiert, doch dieses Mal hat es für Norwegen leider nicht gereicht.

In diesem Jahr standen aus Norwegen insgesamt drei Spielfilme, drei Dokumentationen, sechs Kurzfilme, neun Kinder-/Jugendfilme und zehn Filme der Retrospektive auf Programm des Festivals, welches von Linde Fröhlich, der künstlerischen Leitung, zusammengestellt wurde. Linde Fröhlich hatte 2012 die große Ehre vom norwegischen Botschafter Sven E. Svedman, im Auftrag des Königs, in den Stand des Ritters 1. Klasse des Königlich Norwegischen Verdienstordens erhoben zu werden.

In diesem Jahr konnte der norwegische Spielfilm Jeg er din bei der Jury des NDR Filmpreises punkten und gewann ex aequo mit einem dänischen Film. Der Preis war mit 12.500 EUR dotiert.

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