Senjatrollet – Hulder og Trollparken

Foto: Wikipedia, Bjørn Christian Tørrissen

Senjatrollet

Der Senjatrollet – Hulder og Trollparken liegt in Skaland, einem Land voll von Bergen, großen Bäumen und viel Wasser, Legenden von mystischen Kreaturen hallen durch die Landschaft. Es scheint als wenn in jedem Tal, auf jeder Bergspitze oder jeder Bucht ein Troll wartet um gefunden zu werden.

Norwegen ist sicher ein magisches Land und die Legenden von früher finden noch immer einen Platz an jedem Lagerfeuer. Der Senjatrollet – Hulder og Trollparken hat seinen Mittelpunkt auf die Elfen und Trolle gelegt.

Der Familienpark liegt in der Mitte von der Senjainsel und ist ein perfekter Stop für Reisende. Der Park hat sich mit einem Eintrag in das Guinness-Buch der Rekorde einen Platz in der Geschichte gesichert, sie haben den größten Troll seit 1997. Im inneren des Trolles ist eine Märchenlandschaft. Im Sommer sind dort Troll-Shows, es werden Geschichten erzählt und auch eine Disco für die Kinder gibt es.

Trotz dessen, dass der Elfen- und Trollpark eines der beliebtesten Familienattraktionen in Nordnorwegen ist, hat es immer noch seinen besonderen Charm. Dies liegt daran, dass es kein großer kommerzieller Konzerngesteuerter Themenpark ist, sondern einer wundervoll geführter Familienbetrieb. Die ganze Familien ist in dem Park involviert. Sie performen in den Shows, bauen die Trolle und servieren in dem Café.

Der Initiator vom Hulder og Trollpark, Leif Rubach, ist weit bekannt als der „Trollvater“. Wenn er nicht gerade in einem der Shows schauspielt oder kocht, dann sitzt er an seinem Arbeitstisch und arbeitet an neuen Zinnfiguren. Es gibt einen großen Shop, in dem man besondere Handwerksprodukte kaufen kann. Seine Inspirationen für die Figuren hat der Trollvater aus seiner Kindheit aus Gryllefjord, einer kleinen Stadt, einen Fjord weiter. Nach einem langen und harten Tag auf der See, hängen die Fischer ihre Fäustlinge zum trocknen an ihre Angelhaken zum trocknen auf. Um Kinder davor abzuschrecken am Pier zu spielen, haben ihre Eltern ihnen von den kleinen Trollen erzählt, die in den Fäustlingen der Fischer leben.

Es gibt im Park wirklich eine Menge zu sehen. Das Café ist sehr rustikal und die Wände sind voll von Bildern und Geschichten der Umgebung.

1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars
Loading...

Hinterlasse eine Antwort

Birkebeiner Rennen

Birkebeiner Rennen

Birkebeiner Rennen

Die Geschichte des Birkebeiner Rennen reicht zurück bis in das 13. Jahrhundert. „Birkebeiner“ nannten sich Rebellen in der Zeit des norwegischen Bürgerkrieges im 13. Jahrhundert. Die Birkebeiner stellten eine sehr arme und unterdrückte Bevölkerungsgruppe dar. Der Name rührt von der Propaganda ihrer politischen Gegner, der Bagler her, weil die Rebellen nach einer anfänglichen Niederlage in die Wälder flüchten mussten und aufgrund der klirrenden Kälte ihre Waden mit Birkenrinde umwickelt haben.

Die Bagler beabsichtigten den Königssohn Håkon Håkonsson, welcher später als König Håkon IV. 1217 bis 1263 Norwegen regieren sollte, zu töten. Der Sage nach brachten die zwei besten Birkebeiner-Skiläufer Torstein Skjevla und Torstein Skjevladen Königssohn an Weihnachten zu König Inge II. Wegen der überall zu erwartenden Bagler nahmen sie nicht den normalen Weg durchs Gudbrandsdalen, (dieses Tal ist ebenfalls für seinen braunen Süßmolkekäse aus Ziegen- und Kuhmilch, dem Gudbrandsdalsost, berühmt) sondern zogen bei Frost, Schneetreiben und sehr schlechtem Wetter über die Berge ins Østerdalen.

Im Gedenken an diese besondere Tat wurde 1932 der Birkebeinerlauf aus der Taufe gehoben. In seinem Entstehungsgedanken ehrt das Birkebeiner-Rennen die sportliche und heldenhafte Leistung der Birkebeiner bei ihrer Flucht durch die winterlichen Berge. Über 70 Mal ist der Wettkampf in den letzten Jahren ausgetragen worden. Das 77. Rennen hat im vergangenen Monat, am 21. März 2014 stattgefunden. Das Langlaufrennen in klassischer Technik geht über 54 km von Rena bis nach Lillehammer, wo sich das Ziel im Birkebeiner-Stadion befindet.20 Kilometer der anspruchsvollen Laufstrecke führen durch ein Berggebiet über der Baumgrenze mit offenen Flächen. Die Strecke ist dadurch dem Wind ausgesetzt und kann je nach Wetterlage den Teilnehmern das Rennen erheblich erschweren. Jeder Teilnehmer ist dazu verpflichtet, einen Rucksack zu tragen, der bei Ankunft im Ziel mindestens 3,5 kg wiegen muss. Zum einen soll dieser Rucksack den Königssohn symbolisieren und zum anderen windschützende Bekleidung und Verpflegung verstauen, um für überraschende Wetterwechsel vorbereitet zu sein. Im Ziel wird das Gewicht der Rucksäcke stichprobenartig kontrolliert. Jedes Jahr nehmen bis zu 17.000 Sportler an diesem Wettkampf teil.

In den vergangenen Jahren wurde das Wettkampfangebot rund um das Birkebeiner Rennen erheblich erweitert. So gibt es mittlerweile Wettkämpfe mit dem Fahrrad, zu Fuß und natürlich auf Skiern, und das alles ebenfalls für Jugendliche und Kinder.

© 2002 - 2024 Schwedenstube by Karsten Piel All Rights Reserved