Stor Johan – ein Riese in Nordnorwegen
Stor Johan hat nichts Großartiges vollbracht, aber er ist im ganzen Norden bekannt. Die Fischer der Insel machten sich stark für die Errichtung des Gedenksteins, der nicht nur an den großen Nachbarn unter ihnen sondern auch an die alten, kraftraubenden Zeiten erinnern soll. Kurz nach dem II. Weltkrieg wurde er aufgestellt. Was hat es nun mit diesem Riesen auf sich?
Johan Arnt Bredesen wurde am 6. Februar 1859 in Kabelvåg (Lofoten) geboren. Im Jahre 1867 zog die Familie nach Alsvåg auf den Vesterålen, wo Johan den Rest seines Lebens verbrachte und 1904 an einem Herzinfarkt starb. Als er die Grundschule beendete, war er noch normal groß, erst mit seinem 17. Lebensjahr begann er überdimensional zu wachsen und erreichte mit 20 seine vollständige Größe. Überliefert ist, dass Stor Johan 2,14 m groß war und sein Brustumfang 1,60 m betrug. Er wog 177 kg und war ungeheuer kräftig. Wie die meisten jungen Männer wurde er Fischer und war als solcher in ganz Nordnorwegen unterwegs. Seine imposante Gestalt beeindruckte viele und sorgte dafür, dass sich viele seiner erinnerten.
Weitere Infos unter:
www.nrk.no/nordland/Stor-Johan
www.lofoten.com/kjempen-fra-kabelvag
www.vol.no/Fortellermagi-i-Nyksund
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Fulufjellet- Nationalpark (Hedmark)
Der Fulufjellet- Nationalpark wurde als 35. Nationalpark Norwegens im April 2012 eröffnet und erstreckt sich über eine Fläche von 82,5 km². Seit über 3.000 Jahre ist das Gebiet westlich der Bergkette besiedelt. Die Menschen lebten von der Jagd, dem Fischfang und der Forstwirtschaft. Spuren der alten Zeit sind überall im Nationalpark zu finden.
Das Bergmassiv Fulufjellet besteht aus Plateau-Bergen mit weiten, flachen Berggipfeln und steilen Berghängen, welche durch häufige Murenabgänge mit Geröll bedeckt sind. Die Höhe variiert zwischen ca. 500 m und 1.000 m, die höchste Erhebung ist der Berg Slottet (1.047 m). Das Gebiet ist geprägt von einer abwechslungsreichen Landschaft. Die dominierende Gesteinsart ist ein rötlicher Sandstein, der viel Quarz enthält und sauer ist.
Auf den kargen Berghängen in Richtung Grenze ist die Vegetation eher spärlich. In den Waldregionen an den Berghängen und in den Schluchten ist eine reichhaltige Flora zu finden. Der Wald besteht zu einem großen Teil aus Kiefern und hat an einigen Stellen Urwaldcharakter. Mehrere Pilz- und Flechtenarten, die auf der Roten Liste stehen, die seltene Orchideenart Blattloser Widerbart und die vom Aussterben bedrohte Frühlings- Kuhschelle wurden im Fulufjellet- Nationalpark gefunden.
Elche und Hasen sind die üblichen Säugetiere im Nationalpark. Schon etwas spezieller ist es, dass alle vier großen Raubtierarten, also Bären, Wölfe, Vielfraße und Luchse, auch hier leben. Von ihnen nimmt der Bär die wichtigste Stellung ein.
Im Park selbst gibt es keine Übernachtungsmöglichkeiten. Die Anfahrt erfolgt über den FV 564, der durch das Ljørdal führt. Eine Reihe alter Fußwege zwischen Norwegen und Schweden durchkreuzen den Park und sind heute als Touristenwege ausgeschildert (Brynvegen, Särnvegen, Drøkkjekjeldvegen und Alterringvegen).
Weitere Infos:
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