God jul! – Weihnachtsurlaub in Norwegen
Wer zu Weihnachten Schneegarantie haben möchte, kann mit einem Norwegenurlaub zu dieser Jahreszeit im Grunde nichts falsch machen. Die meisten Gegenden des nordischen Landes versinken pünktlich zu den Feierlichkeiten im weißen Zauber.
Wem das noch nicht genug Weihnachtsstimmung ist, der findet im ganzen Land einmalige Angebote, die die Herzen aller Weihnachts- und Winterfans höher schlagen lassen. In Bergen beispielsweise wurde ein ehemaliges Schwimmbad, das Sentralbadet, zur Pepperkakebyen – der weltgrößten Pfefferkuchenstadt – umfunktioniert. In Oslo dagegen lockt die 2 km lange Rodelbahn Korketrekkeren, der Korkenzieher, deren Startpunkt leicht mit der U-Bahn zu erreichen ist. Wie sehr die Norweger das Weihnachtsfest lieben und was den Weihnachtsurlauber alles erwarten kann, kann hier nachgelesen werden.
In unserem Artikel “Weihnachten in Norwegen” haben wir außerdem die wichtigsten Weihnachtstraditionen für euch zusammengestellt, damit ihr in eurem Weihnachtsurlaub ganz in die Gepflogenheiten eures Gastlandes eintauchen könnt.
Foto: (c) Heiderose Gerberding
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Kautokeino (Finnmark) - wo die Samen wohnen
Kautokeino am Kautokeino- Fluss ist das Verwaltungszentrum der gleichnamigen Kommune und die einzige Stadt in dieser Kommune. Knapp 2.000 Einwohner leben hier. Die Mehrheit der Bevölkerung besteht aus Sami. Samisch ist neben Norwegisch Amtssprache. Der samische Name der Stadt lautet Guovdageaidnu. Die Rentierhaltung ist nach wie vor der wichtigste Wirtschaftszweig in der Gemeinde. Und so gibt es in der Stadt das einzige Gymnasium in ganz Norwegen, das als Fach die Rentierzucht anbietet.
Eine feste Besiedlung des Ortes gibt es erst seit dem 18. Jahrhundert. Davor zogen aber nomadischen Rentierhirten und ihre Familien durch die Gegend. Wie gesagt, wir sind hier in einem Einzugsgebiet der Samen. Gräber aus dem frühen Mittelalter, die gefunden wurden, weisen auch auf einen finnischen oder karelischen Ursprung hin. 1851 wurde Kautokeino eine eigene Kommune. 1852 kam es zum Kautokeino-opprøret, einem Aufstand einer Gruppe von Samen, der mehrere Tote forderte. Von 1882 bis 1883 betrieb Sophus Tromholt hier ein Nordlichtobservatorium. Er war aber nicht sehr erfolgreich damit.
In der Stadt ist das RiddoDuottar– Museum einen Besuch wert. Der alte Dorfkern mit einem samischen Hof, mehreren Gebäuden und diversen Ausstellungsstücken sind zu sehen. Die Kirche wurde ursprünglich 1701 erbaut. Sie brannte 1944 nieder und wurde 1958 wieder aufgebaut. Es gibt mehrere Silberschmieden, die traditionellen samischen Schmuck fertigen. Juhls Silberschmiede soll die beste vor Ort sein. Hier könnt ihr auch einen Blick in die Werkstatt werfen und beim Herstellen des Schmucks zusehen.
Weitere Infos zu Kautokeino: