Die Ski-Saison in Norwegen ist eröffnet
Der erste Schnee ist gefallen, zahlreiche Loipen sind präpariert: Alle Skidestinationen stehen in den Startlöchern und haben ihre Anlagen für die anstehende Ski-Saison in Norwegen um zahlreiche Neuerungen erweitert.
Der traditionsreiche Alpinsportort Geilo, mitten zwischen Oslo und Bergen gelegen, eröffnet beispielsweise den neuen Snowpark “TirilPark”, benannt nach der norwegischen Freestyle Ski-Ikone Tiril Sjåstad Christiansen, die als Olympiahoffnung für Sotschi 2014 gilt.
In Hemsedal, das als „die skandinavischen Alpen“ bezeichnet wird, ist einer der drei Snowparks umgezogen und hat Platz gemacht für eine neue 750 Meter lange Skicrossarena. In der Region Lillehammer haben sich die olympischen Skigebiete Hafjell und Kvitfjell zusammengetan und bilden jetzt eine der größten Skiarenen des Landes. Eine Liftkarte gilt für beide Skigebiete, die hervorragende Abfahrtsbedingungen bieten. Ein kostenloser Skibus pendelt jeweils dienstags, donnerstags und samstags zwischen den rund 30 Kilometer voneinander getrennten Pisten.
Eine besondere Aktivität bietet Skeikampen, etwa 45 Autominuten nördlich von Lillehammer. Wer etwas Abwechslung vom Skifahren wünscht, kann sich hier ein so genanntes „Fatbike“ ausleihen und auf großen Reifen und extra präparierten Loipen durch die Winterlandschaft rauschen.
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Rondane- Nationalpark (Oppland)
Als der Rondane- Nationalpark 1962 eröffnet wurde, umfasste er ein Areal von 580 km². Sein Gebiet wurde im Jahre 2003 auf 963 km² erweitert. Der Park erstreckt sich über die Kommunen Dovre, Sel, Nord-Fron, Ringebu (alle Oppland) sowie Folldal und Stor-Elvdal (beide Hedmark).
Durch den Nationalpark zieht sich das beeindruckende Rondane– Massiv mit einer Reihe von wuchtigen Bergen. Typisch für die Gipfel ist auf der einen Seite eine flache, runde Kuppe, die auf der anderen Seite plötzlich in eine steil in die Tiefe abstürzende Klippe übergeht. Überall sind Zeugen der letzten Eiszeiten zu finden – Geröllfelder mit umfangreichen Sedimentablagerungen, ausgewaschene Talböden, enge Schluchten, die von Gletscherbächen in den Fels geschnitten wurden.
Das trockene Klima und die nährstoffarmen Böden lassen keine üppige Vegetation zu. Auf den kargen Felsen leben nur sehr widerstandsfähige Bodenpflanzen, Flechten und Moose. In den Tälern ist die Flora etwas artenreicher. Hier sind Zwergbirken, einige Kiefern und Stauden zu finden. Im Süden des Parks sind kleinere Moorflächen mit der typischen Vegetation vorhanden.
Im Rondane- Nationalpark ist ein fast perfektes Hochgebirgsökosystem vorzufinden. Rentiere, Vielfraße, Königsadler und Falken sind hier ansässig. Die etwa 2.000 wilden Rentiere im Park gehörten einst zu einer weitaus größeren Herde, die von Rondane über Dovre bis hin zum Sunndalsfjell umherzogen. Straßen, Eisenbahnen und menschliche Siedlungen haben dazu geführt, dass ihr Lebensraum deutlich reduziert wurde.
Der Nationalpark ist über die E6 (Otta oder Dovre) zu erreichen. Es gibt mehrere bewirtschaftete Hütten in unmittelbarer Nähe zum Park – Rondane Gjestegård, Rondane Høyfjellshotell, Rondane Haukliseter Fjellhotell und Rondane Friluftssenter Rondetunet. Durch den Park führen mehrere markierte DNT-Wanderwege.
Weitere Infos:
nasjonalparkriket.no
www.nasjonalparker.org