Hurtigruten feiert den Geburtstag einer “ehrenwerten Lady”

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Das Postschiff “MS Lofoten” gilt als die ehrenwerte Lady unter den Schiffen der Hurtigruten, denn sie steht unter Denkmalschutz und vermittelt das authentische Postschiff-Erlebnis im nostalgischen Flair. Weil die MS Lofoten in diesem Jahr 50 Jahre alt wird, versieht das Hurtigruten-Team den Charme vergangener Zeiten mit besonderen Geburtstags-Aktionen. Die klassische 12-Tage-Seereise von Bergen nach Kirkenes und zurück ist inklusive Vollpension jetzt schon ab 1.265 Euro per Person buchbar. Das besondere Geburtstags-Special: Alle Gäste, die 1964 geboren sind, erhalten 50 Prozent Ermäßigung auf die Seereise!

Das kleinste Schiff der Hurtigruten Flotte bietet mit nur 87 einfachen, aber gemütlichen Kabinen eine familiäre Atmosphäre mit authentischem Ambiente. Das 2003 renovierte Nostalgieschiff hat sich ihre Ursprünglichkeit bewahrt und die unvergleichlichen klassischen Salons und maritimen Panorama-Decks sind erhalten geblieben. 1964 in Oslo vom Stapel gelaufen, ist die MS Lofoten mit 87 Meter Länge das kleinste Schiff der Hurtigruten-Flotte.

Foto: Hurtigruten

Foto: Hurtigruten

Zum Jubiläum haben sich die Veranstalter weitere Extras für die Gäste der MS Lofoten ausgedacht. So gibt es an Bord ein Kuchenbuffet zum Geburtstag der alten Lady sowie ein besonderes Abendessen für die Passagiere. Die Fotoausstellung „MS Lofoten in Bildern“ samt Verkauf einer Sonderbriefmarke wurde eigens für den Anlass organisiert. Zudem ist es auf der MS Lofoten erlaubt, vom Schiff aus zu fischen!, – und alle, die eine Innenkabine der Kategorie D gebucht haben, kommen in den Genuss eines kostenlosen Landausfluges.

Diese und weitere Infos zum Schiff und den Geburtsagsangeboten auf der Homepage der Hurtigruten.

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Kautokeino (Finnmark) - wo die Samen wohnen

Kautokeino

Foto: www.jucan.no

Hoch oben im Norden liegt Kautokeino an der E45, etwa 130 km südlich von Alta und 40 km nördlich der Grenze zu Finnland entfernt. Bekannt ist der Ort als Etappenort für den Finnmarksløpet, ein Hundeschlittenrennen von Weltformat, das jährlich in der Finnmark stattfindet. Vielleicht habt ihr auch schon mal etwas vom Osterfestival in Kautokeino gehört? Ein echtes Highlight ist dabei der Reindeer Racing World Cup. Die Umgebung der Stadt ist perfekt für Touren sowohl im Sommer als auch im Winter. Outdoor- Enthusiasten kommen hier voll auf ihre Kosten…

Kautokeino am Kautokeino- Fluss ist das Verwaltungszentrum der gleichnamigen Kommune und die einzige Stadt in dieser Kommune. Knapp 2.000 Einwohner leben hier. Die Mehrheit der Bevölkerung besteht aus Sami. Samisch ist neben Norwegisch Amtssprache. Der samische Name der Stadt lautet Guovdageaidnu. Die Rentierhaltung ist nach wie vor der wichtigste Wirtschaftszweig in der Gemeinde. Und so gibt es in der Stadt das einzige Gymnasium in ganz Norwegen, das als Fach die Rentierzucht anbietet.

Eine feste Besiedlung des Ortes gibt es erst seit dem 18. Jahrhundert. Davor zogen aber nomadischen Rentierhirten und ihre Familien durch die Gegend. Wie gesagt, wir sind hier in einem Einzugsgebiet der Samen. Gräber aus dem frühen Mittelalter, die gefunden wurden, weisen auch auf einen finnischen oder karelischen Ursprung hin. 1851 wurde Kautokeino eine eigene Kommune. 1852 kam es zum Kautokeino-opprøret, einem Aufstand einer Gruppe von Samen, der mehrere Tote forderte. Von 1882 bis 1883 betrieb Sophus Tromholt hier ein Nordlichtobservatorium. Er war aber nicht sehr erfolgreich damit.

In der Stadt ist das RiddoDuottar– Museum einen Besuch wert. Der alte Dorfkern mit einem samischen Hof, mehreren Gebäuden und diversen Ausstellungsstücken sind zu sehen. Die Kirche wurde ursprünglich 1701 erbaut. Sie brannte 1944 nieder und wurde 1958 wieder aufgebaut. Es gibt mehrere Silberschmieden, die traditionellen samischen Schmuck fertigen. Juhls Silberschmiede soll die beste vor Ort sein. Hier könnt ihr auch einen Blick in die Werkstatt werfen und beim Herstellen des Schmucks zusehen.

 

Weitere Infos zu Kautokeino:

www.kautokeino.kommune.no

 

 

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