Stichwort: Nordnorwegen

Øvre-Pasvik- Nationalpark (Finnmark)

Øvre Pasvik Nationalpark

Foto: miljodirektoratet.no

Der Øvre-Pasvik- Nationalpark befindet sich im östlichsten Teil der Finnmark und hat den nördlichsten Urwald Norwegens. Der Park ist ein Zusammenspiel aus alten Wäldern, Mooren und Seen. Er bedeckt die nordwestliche Ecke der sibirischen Taiga. Östliche Vogel- und Pflanzenarten, die sonst nirgendwo in Norwegen auftauchen, sind hier heimisch. Und viele Braunbären leben im Park…

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Stokmarknes – Geburtsort der Hurtigruten

Stokmarknes

Foto: auneforlag.no

Stokmarknes ist bekannt als Geburtsort der Hurtigruten. Als Kapitän Richard With 1881 hier die Vesteraalens Dampskibsselskab gründete, war der Ort ein florierender Handelsplatz. Auch heute noch ist Stokmarknes ein wichtiges Handels- und Dienstleistungszentrum für die umliegenden Inseln der Lofoten und Vesterålen und das administrative Zentrum der Kommune Hadsel

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Finnsnes – das Tor zur Insel Senja

Finnsnes

Foto: www.botnhamn.com

Finnsnes ist eine charmante Kleinstadt in Nordnorwegen, die landschaftlich sehr schön auf einer Landzunge an der Ostseite des südlichen Endes des Gisundes gelegen ist. Durch die 1.147 m lange Gisundbrücke ist der Ort mit der Abenteuerinsel Senja verbunden. Geprägt ist die Region vom Fischfang, der nach wie vor lebendig ist. Einen gewissen Grad an Bekanntheit hat der Ort durch das in jedem Sommer stattfindende Festival Finnsnes i fest erlangt.

Finnsnes ist der Verwaltungssitz der Kommune Lenvik in der nordnorwegischen Provinz Troms. Rund 4.600 Einwohner leben in der Stadt, die 70 km südwestlich von Tromsø zu finden ist. Sie ist ein wichtiges Handels- und Dienstleistungszentrum für die Region Midt-Troms und hat seit dem Jahr 2000 den Stadtstatus. Finnsnes ist ein Anlaufpunkt der Hurtigruten und verfügt über Schnellbootverbindungen nach Tromsø und Harstad. Der Ort ist stark am Wachsen. Aus Mangel an Wohnungen und Häusern werden Wohnblöcke etwas außerhalb des Zentrums gebaut. Im Stadtzentrum selbst findet ihr jede Menge Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants.

Finnsnes ist vor allem ein guter Ausgangspunkt für Touren per Fuß, Auto oder Boot in die Umgebung. Die Stadt ist bekannt als das Tor zu Insel Senja, die als Märcheninsel Norwegens oder Norwegen in Kleinformat bekannt ist. Die meisten Touristen zieht es auch dorthin. In der Stadt selbst lohnt sich ein Besuch des Stadtparks, der mit einem natürlichen See und der Kirche aufwartet.

Weitere Infos:

www.hurtigruten.de

 

 

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Reisa- Nationalpark (Troms)

Reisa NP

Foto: reisa-nasjonalpark.no

Üblicherweise kommt ihr per Boot oder Kanu in den Reisa- Nationalpark. Ist man einmal drin, bieten sich gute Möglichkeiten für Bergtouren. Unter anderem führt der Nordkalottleden, ein 800 km langer Wanderweg durch den äußersten Norden Norwegens, Schwedens und Finnlands, durch den Park. Auch die Angler kommen voll auf ihre Kosten. Die Flüsse sind voll mit Fischen wie Saibling, Forelle und Lachs. Eine Vielzahl der Wasserfälle ist im Winter gefroren, so dass sie beliebte Objekte für Eiskletterer sind…

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Harstad – Kulturstadt in Nordnorwegen

Harstad

Foto: www.ht.no

Harstad, die zweitgrößte Stadt der norwegischen Provinz Troms, bietet jede Menge kulturelle Möglichkeiten, Naturerlebnisse und kulinarische Genüsse der Region. Ein Bummel durch die Einkaufsstraßen, ein Spaziergang entlang der Hafenpromenade, Kino- oder Theaterbesuche, ein Tag im Grottebadet oder Touren und Ausflüge in die Berge der Umgebung – die Stadt hat für jeden etwas zu bieten…

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Vogelsafari rund um Bleiksøya (Vesterålen)

Vogelsafari Bleiksøya

Foto: Bettina Häslich

Die Vogelinsel Bleiksøya ragt etwa einen Kilometer vor dem Strand des Fischerdorfes Bleik aus dem Meer. Der fast perfekte Kegel, den die Insel bildet, ist knapp 160 m hoch und Brutplatz für mehrere hunderttausend Seevögel. Jedes Jahr finden sich hier Papageitaucher, Seeadler, Austernfischer, Kormorane, Tölpel, mehrere Möwenarten und andere ein. Auf den Schären rund um die kleine Insel sonnen sich Seehunde.
Vogelsafaris rund um Bleiksøya bieten zwei Veranstalter an – die Puffin Safari AS in Bleik und die Sea Safari Andenes. In den Sommermonaten, wenn Brutsaison ist, fahren die Boote täglich mit Gästen auf eine 1,5 Stunden andauernde Tour hinaus…

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Jennestad – Vom Handel zur Kultur

Jennestad

Foto: K.M. Fantasy World

Jennestad ist ca. 10 km nördlich vom Hauptort der Vesterålen – Sortland – am RV 820 zu finden. Früher war der Ort ein aktiver Handelsplatz mit Laden, Spedition, Post und landwirtschaftlichem Betrieb. Heute locken ein Museum und eine Galerie diverse Touristen an. Im Sommer finden Konzerte statt. Zudem gibt es das Jennestad- Archiv, in dem sich über 100.000 Briefe befinden, die aus der Zeit stammen, als hier noch diverse Gewerbe betrieben wurden…

Jennestad erlebte seine große Zeit in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. Eine umfassende Handelsaktivität, der Anbau von Rüben, Kartoffeln und Getreide, der die Umgebung versorgte, und eine Graphitgrube verliehen dem Ort einen über die Landesgrenzen reichenden Ruf. Verantwortlich für diese Blütezeit war ein Mann – Ødbert Johanssen, der den Hof 1896 erwarb und ausbaute.

Schon seit 1830 wurde Handel betrieben. 1870 bekam Jennestad den Status eines Handelsorts. Alles wurde hier beschafft, gekauft und verkauft – von lebenden Tieren, Käse, Butter, Milch, Fisch und Eier über Tabak, Kaffee und Tee bis hin zu Spitzhacken, Ausrüstungsgegenstände für die Fischer und Eau de Cologne. Die Graphitvorkommen waren bereits im 19. Jahrhundert bekannt und wurden seitdem genutzt. Die Erzbrocken waren ohne große Anstrengungen abbaubar, da sie entweder lose am Strand zu finden oder an der Erdoberfläche sichtbar waren. 1898 wurde eine Grube eröffnet, um auch das in der Erde verborgene Erz zu gewinnen. Der Garten von Jennestad zählte seit Generationen zu einem der größten auf den Vesterålen. In guten Jahren wurden bis zu 25 Tonnen Kartoffeln geerntet. Der Hof war der erste auf den Inseln, der ein Silo besaß. Es wurde Heu als Tierfutter produziert und weiterverkauft. Kühe, Pferde, Schafe, Schweine, Ziegen, Hühner und Enten wurden gehalten.

Gegen Ende der 1920er Jahre war Schluss mit dem Wachstum für Jennestad. 1922 wurde das nahe gelegene Sortland zum Anlegeplatz für die Schiffe der Hurtigruten ausgewählt und damit zum neuen Knotenpunkt für das Leben, den Handel und Verkehr in der Gemeinde. Immer seltener wurden die Besuche der Handelsschiffe in Jennestad. Hinzu kam noch, dass die größeren, modernen Fischerboote bessere Häfen brauchten, als der Ort bieten konnte. Das Betreiben der Graphitgrube wurde zunehmend unökonomischer, die landwirtschaftlichen Aktivitäten stagnierten. Und so wurde aus dem Hof ein ganz normaler Landhandel.

Aber Jennestad folgte nicht dem Strom, der Laden wurde nicht modernisiert und die alte Ausstattung beibehalten. 1982 wurde auch der Handel auf dem Hof eingestellt. Der Laden mit den alten Einrichtungsgegenständen ist heute ein Museum und von kulturhistorischer Bedeutung.
Jennestad ist wieder ein Treffpunkt geworden, bietet Raum für Ausstellungen alter Gegenstände und Erinnerungen, ist ein Kulturzentrum und Touristenmagnet. Lokale Handwerkserzeugnisse und Kunst ziehen ein breites Publikum an.

Weitere Infos:

www.museumnord.no

 

 

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Hålogaland – das Land der Wikinger

Hålogaland

Quelle: www.diskusjon.no

Hålogaland ist die historische Bezeichnung Nordnorwegens. In der Zeit vor der Christianisierung war es ein eigenständiges Königreich, das die heutigen Provinzen Nordland, Troms südlich von Lyngen und Nord- Trøndelag nördlich von Namdalen umfasste. Hålogaland war die nördlichste Ausdehnung der Besiedlung durch Norweger, nur die Samen lebten noch nördlicher. Auch heute noch werdet ihr den Begriff Hålogaland in Reiseführern und auf Infotafeln finden. Er ist weiterhin für diese Region gebräuchlich.

Das Hålogaland erscheint in geschichtlichen Quellen deutlich vor Norwegen. Bereits im Jahre 900 vor unserer Zeitrechnung hatten griechische Seefahrer Handelsbeziehungen mit den Einwohnern im Norden. Der Dichter Homer schrieb über das Land, dass es so lange Tage hat, dass der Hirte, der das Vieh abends von der Weide treibt, dem Hirten, der das Vieh morgens auf die Weide treibt, grüßen kann. Andere beschrieben ein Volk, welches sechs Monate schläft.

Dass das Reich im Hohen Norden regen Handel betrieb und ein ökonomisches Machtzentrum war, davon zeugen viele archäologische Funde. Der größte dieser Funde wurde auf der Lofoten– Insel Vestvågøya gemacht. Die Forscher gruben in Borg das umfangreichste Wikingergebäude, das je entdeckt wurde, aus. Weitere Hauptsitze befanden sich in Tjøtta, Bjarkøy, Salten, Steigen, Vågan, Andenes und Trondarnes.

Es war und ist das Meer, das den Reichtum dieser Region ausmacht. Der Dorschfang, die Heringsfischerei und Robbenjagd, der Walfang, die Jagd auf Seevögel und das Sammeln von Eiern und Federn machten die Hålogaländer zu einem wohlhabenden und mächtigen Volk. Es gab viele Marktplätze in Hålogaland. Die bekanntesten sind Torgar in Helgeland, Sandtorg im Tjeldsund, Vågan auf den Lofoten, Bjarkøy und Hillesøy in Troms. Nicht nur über den Seeweg wurden die Waren transportiert. Es gab auch Verbindungen auf dem Land nach Osteuropa und Finnland.

Erst als mit dem Gebrauch von Eisen die Landwirtschaft expandierte, kam es zu einem Einbruch im Hålogaland, da die Bodenverhältnisse und das Klima nicht günstig waren. Einige zogen nach Südnorwegen, viele aber wanderten nach Island aus.

Weitere Infos:

www.nfk.no/fylkesleksikon
 

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Henningsvær – Fischerdorf auf den Lofoten

HenningsværHenningsvær ist ein aktives Fischerdorf auf den Lofoten, das über mehrere kleine Inseln verteilt im Vestfjord zu finden ist. Die natürlichen Bedingungen ließen den Ort zu einem wichtigen Anlaufspunkt für die Lofot– Fischerei werden, wodurch im 19. Jahrhundert der große Aufschwung Einzug hielt. Auch heute noch ist die Fischerei der größte Arbeitgeber, gefolgt vom Tourismus…

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Huskyfarm in Innset (Troms)

Huskyfarm

Foto: K.M. Fantasy World

In Innset in der Provinz Troms am See Veslevatn betreibt der Deutsche Björn Klauer mit seiner Ehefrau seit über 20 Jahren eine Huskyfarm. Weit weg vom nächsten Nachbarn ist der frühere Bergbauernhof der Ausgangspunkt für kurze und lange Touren mit dem Hundeschlitten in die Welt der Berge.
Gäste aus ganz Europa sorgen Jahr für Jahr dafür, dass die Touren ausgebucht sind. Wenn ihr auf der Suche nach einem atemberaubenden Abenteuer seid, solltet ihr euch das Angebot der Huskyfarm anschauen…

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